Die künstlerische Arbeit von Brigitte Wiegmann begann vor mehr als 35 Jahren. Sie studierte und analysierte insbesondere die Künstler des Bauhauses und befasste sich intensiv mit den Schriften von Kandinsky, die sie gleichsam zu Leitgedanken ihres eigenen bildnerischen Schaffens erhob.
Die Wechselbeziehung von bildender Kunst und Musik bedeutete immer wieder eine Herausforderung, ihre eigene Bildsprache zu finden.
Bedeutende Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Béla Bartók, John Cage und Karlheinz Stockhausen waren die Inspirationsquellen ihres künstlerischen Schaffens.
Seit mehr als 15 Jahren ist ihr Thema und Motiv die Farbe. Sie entwickelt mit Ölkreide auf Papier farbkompositorische Ordnungsgefüge. Aus Überlagerung und Übereinandersetzung unendlich vieler Farblinien gestaltet sie ihre Zeichnungen. Darüberhinaus erarbeitet sie ein immer stärker werdendes Kompositionsschema, in dem sie Farbuntersuchungen sichtbar macht und hiermit konzeptuelle Farbraum-Installationen gestaltet.